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Atemschutzsonderdienst bei der Feuerwehr Klausdorf

Am Samstag den 07.03.2015 trafen sich ein paar Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Klausdorf und Raisdorf am Gerätehaus in Klausdorf. Hierzu der Bericht aus Sicht einer Feuerwehrfrau.

Wir sammelten uns alle oben im Schulungsraum und haben erst einmal alle Aufgaben theoretisch besprochen.

Um circa 11 Uhr haben sich alle das Löschgruppenfahrzeug 10/6 angeschaut, damit alle wissen wo welche Geräte auf dem Fahrzeug liegen. Danach fingen wir mit kleineren Übungen bei uns am Gerätehaus an.

Nachdem wir zum Warmwerden erstmal einen „Fehlalarm“ hatten, fing der Tag erst richtig an. Auf dem Auto bereiteten sich alle für den Einsatz vor. Die Atemschutzgeräteträger machten ihre Flaschen und Masken fertig, während der Rest der Mannschaft sich angezog. Eine Fahrzeughalle des Gerätehauses war voller Qualm und es gab eine vermisste Person. Somit bereitete sich der Angriffstrupp vor, um eine Menschenrettung durchzuführen.

Die Person wurde schnell gefunden und somit war die Übung beendet.

Nach jedem Übungseinsatz haben alle Kameraden und Kameradinnen eine Fehlerbesprechung gemacht.

Um 13:30 Uhr haben sich alle im Schulungsraum gesammelt um eine Kleinigkeit zu essen und um sich ein wenig zu stärken. Natürlich ging es danach weiter mit unseren Übungseinsätzen, allerdings haben wir uns auf dem alten Klausdorfer Bauhof getroffen um dort unseren Nachmittag fortzusetzen.

Ein Einsatzstichwort, das uns gegeben wurde , war:“Starke Rauchentwicklung in der Lagerhalle und eine vermisste Person.“ Die Wasserversorgung wurde aufgebaut und die Atemschutzgeräteträger machten sich ebenfalls einsatzbereit.

Nachdem alles bereit war, gingen zwei Atemschutztrupps in die Lagerhalle. Schnell war die vermisste Person gefunden und gerettet, als plötzlich ein lautes Geräusch ertönte. Ein sogenannter „Totmannmelder“ eines Feuerwehrmannes ging an. Diese Melder gehen an, wenn ein Atemschutzgeräteträger z.B. reglos auf dem Boden liegt. Natürlich ist ihm nichts passiert, aber auch so eine Situation muss geübt werden. Immer wenn ein Atemschutztrupp im Einsatz ist, wird ein zusätzlicher Sicherungstrupp bereitgestellt. Dieser wartet außerhalb der Gefahrenzone und kann sofort eingreifen wenn etwas passiert.

Der Sicherungstrupp machte sich nun auf den Weg in die Lagerhalle um den wahrscheinlich verunglückten Feuerwehrkameraden zu finden. Es dauerte einen Moment, bis der Feuerwehrmann gerettet wurde.

Auch auf dem Bauhof haben wir zu jeder Übung eine Fehlerbesprechung gemacht.

Ab ca. 16 Uhr haben alle angepackt, um den Bauhof, sowie das Gerätehaus aufzuräumen. Um 17 Uhr war der Dienst dann beendet. Bei diesem Dienst haben wir alle viel gelernt. Dazu gehörte auch das gemeinsame Üben mit den Kameradinnen und Kameraden aus Raisdorf. Natürlich hatten wir auch einen schönen Tag und haben viel zusammen gelacht.

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