Im August trafen sich 18 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Klausdorf zu einem Atemschutzsonderdienst mit den Schwerpunkten: Absuchen von Räumen und Strahlrohrtraining. Teilnehmen konnte jeder Atemschutzgeräteträger, sowie alle Interessierten der Einsatzabteilung. Unter den Teilnehmern waren also auch Kameradinnen und Kameraden, die erst Anfang des Jahres aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übergetreten sind und noch keine Atemschutzausbildung haben. Nach einer theoretischen Einweisung und Ausbildung zu den Themen wurden die Fahrzeuge besetzt und zum Wasserwerksgelände, am Wasserwerksweg gefahren.

Hier fand der praktische Teil in einem leer stehenden Wohnhaus statt. Es wurden 3 Gruppen gebildet die jeweils die einzelnen Stationen abgearbeitet hatten. Die erste Gruppe beschäftigte sich mit dem Strahlrohrtraining, bei dem gezeigt wurde wie sich der Trupp in einem Gebäude verhält wenn das Strahlrohr zum Einsatz kommt. Die zweite Gruppe war im Gebäude und übte wie man eine Zimmertür öffnet, wenn dahinter ein Feuer vermutet wird. Der 3. Gruppe wurde gezeigt wie man einen Raum je nach Größe absucht. Nachdem alle Gruppen fertig waren, wurde das Gebäude mit einer Nebelmaschine vernebelt und eine Abschlussübung wurde durchgeführt.

Sich in einem Gebäude unter Atemschutz zu bewegen, wenn man nichts sehen kann, erfordert nicht nur eine gewisse Fitness sondern eine gute Absprache unter den Trupps. Die obere Etage wurde nun von den erfahrenen Atemschutzgeräteträgern abgesucht. In der unteren Etage konnten sich nun die „Neulinge“ mit einem Atemschutzgerät ohne Maske ausrüsten und das vorher gelernte unter Begleitung eines Ausbilders zu üben. Die Erfahrung ohne Sicht, mit zusätzlichem Gerät und Schlauch ein Gebäude abzusuchen war sehr beeindruckend. Nachdem alles wieder zusammengepackt war, ging es zurück zum Gerätehaus wo noch zum Abschluss gemeinsam gegessen wurde.

Abschließend hier nochmal ein Dankeschön an das Ausbildungsteam und deren Helfer die sich um die Versorgung gekümmert haben.