Aktuelles

Besuch unserer Partnerwehr in Oberbeuren 18-21.09.2015

Freitag 18.09.2015

Morgens um 5:30 Uhr wurden wir zum Kieler Bahnhof gebracht und fuhren mit der Bahn gen Süden in das Allgäu. Pünktlich um 14:37 Uhr trafen wir am Bahnhof in Kaufbeuren ein. Dort wurden wir von unseren Freunden aus Oberbeuren schon empfangen und mit Feuerwehrfahrzeugen zu ihrem Gerätehaus gefahren. Dort angekommen wurde aus allen Kehlen „Zum Geburtstag viel Glück“ gesungen, da unser Kamerad Holger Olsson an diesem Tag seinen 70. Geburtstag feierte. Er wurde mit einem Geschenkkorb überrascht. Nach der Begrüßung durch die Wehrführung und der Übergabe unseres Gastgeschenkes, verbrachten wir den Nachmittag und den Abend im Kreise der Gastgeberfamilien.

Samstag 19.09.2015

Besuch des Viehscheid in Immenstadt im Allgäu

(Als Almabtrieb, regional auch Viehscheid, bezeichnet man im Alpenraum die Überführung des Viehs von den Bergweiden (Almen) ins Tal, wo es in den Stallungen der Bauernhöfe überwintert.)

Für 7:30 Uhr war die Abfahrt mit dem Bus am Gerätehaus geplant. Glücklicherweise verzögerte sich die Abfahrt, so dass Kamerad Hans-Günter Stach, der selbstständig angereist war, gerade noch mit konnte. Dann ging es los Richtung Immenstadt zum Viehscheid! Während der Fahrt sorgte Kommandant Stefan Waldner für Kurzweile, in dem er einiges über das Allgäu, Oberallgäu, Immenstadt und den Viehscheid erzählte. In Immenstadt angekommen, waren es nur wenige hundert Meter bis zum Scheidplatz mit Festzelt und Viehscheidmarkt. Dann kam die erste Herde, angeführt durch die Musikkapelle Immenstadt, die Straße entlang. Was für ein gewaltiger Klang, welch ein Spektakel! Wir waren schwer beeindruckt; - und nicht nur wir. Für den ein oder anderen Oberbeurer war das auch die erste Viehscheid. Man konnte die Herden, die Kranzrinder und Hirten am Scheidplatz bestaunen, den Klängen der Blasmusik im Zelt zuhören, bummeln gehen und ganz entspannt den trockenen Herbsttag genießen.

Um 13:30 Uhr begann dann unsere Panorama-Rückfahrt, die uns über Sonthofen, Bad Hindelang, über den Jochpass, Oberjoch, Unterjoch, Görisried und Unterthingau wieder zurück nach Oberbeuren führte.

Kameradschaftsabend bei Ellenrieders im Stadel

Ab 18:00 Uhr trafen alle -immer noch schwer von den Erlebnissen des Nachmittags beeindruckt- im festlich geschmückten Stadel ein. Nach den Alphornklängen der "Holdersberger Alp-Traum-Bläser" war Kesselfleisch-Essen angesagt. Die selbstgemachten Salate, Kuchen und Nachspeisen bescherten uns ein abwechslungsreiches Menü. Eine große Überraschung war dank moderner Technik dann möglich: Holger D'Avis, langjähriger Wehrführer in Klausdorf, sprach mittels Mobiltelefon und Sound-Anlage zur abendlichen Gesellschaft, grüßte und entschuldigte sich, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Fahrt teilnehmen konnte. Aber das war nicht alles: Vorstandsvorsitzender Michael Waldner nahm das Partnerschaftstreffen und den Abend zum Anlass, Holger für die Entstehung und den Erhalt der Partnerschaft zu danken und ihn zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Oberbeuren zu ernennen. Dieser spontane Anruf wird ihm noch lange in Erinnerung bleiben!

Gegen Mitternacht besuchte uns Herr Oberbürgermeister Stefan Bosse, beglückwünschte uns zu dieser einzigartigen Partnerschaft und sagte seine Unterstützung für die "Silberhochzeit" der Partnerschaft im Jahre 2018 zu.

Sonntag: 20.09.2015

Der Tag zur freien Verfügung wurde vielfältig genutzt: Die einen machten einen Ausflug, z. B. zur Highline 179 bei Reutte um ihre Höhentauglichkeit zu testen, die anderen auf das Oktoberfest um ihre Feierfähigkeiten zu vertiefen und wieder andere unternahmen was in der näheren Umgebung. Alles zusammen waren es viele Erlebnisse die das Wochenende abrundeten und für beste Laune sorgten und noch lange in Erinnerung bleiben.

Montag 21.09.2015

Um 8:30 Uhr trafen wir uns am Gerätehaus um uns von unseren Freunden zu verabschieden und die Heimreise anzutreten. Die tollen Eindrücke und Erlebnisse prägten die Gespräche an diesem Morgen. Unser Zug fuhr um 9:43 Uhr am Bahnhof ein Kaufbeuren ab. Mit dem ICE ging mit bis zu 260 km/h über München und Hamburg zurück nach Kiel. Hier trafen wir um 18:38 Uhr ein und wurden von unseren Kameraden abgeholt. Es war eine ruhige aber nie langweilige Rückfahrt bei der man noch einmal die letzten Tage Revue passieren ließ.

Wir freuen uns schon auf das nächste Wiedersehen, wenn uns unsere Freunde aus Oberbeuren besuchen.

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