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Jahreshauptversammlung Gemeindefeuerwehr Schwentinental

Am Freitag dem 22.03.2024 fand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehren Schwentinentals im Klausdorfer Hof im Ortsteil Klausdorf statt. Neben 2 wichtigen Wahlen für den Gemeindefeuerwehrvorstand standen einige Ehrungen auf dem Plan. Unser Gemeindewehrführer Martin Schlüter begann nach Feststellung der Beschlussfähigkeit, 87 von 136 aktiven Mitgliedern waren anwesend, mit dem Jahresrückblick. In seinem ersten Jahr als neuer Gemeindewehrführer hat er schon über Einiges zu berichten.  Die Feuerwehr Schwentinental besteht aktuell aus 136 aktiven Mitgliedern 20 sind davon Frauen, 50 Jugendliche in den Jugendabteilungen, 25 Ehrenmitglieder und 2 Mitglieder in der Verwaltungsabteilung. Die Feuerwehren Schwentinentals hatten im letzten Jahr 224 Alarmierungen. Das entspricht gut 10% der gesamten Alarmierungen im Kreis Plön.

In den beiden Ortswehren ist weiterhin eine gute Entwicklung der Zusammenarbeit zu erkennen. Gemeinsame Einsätze und ein anschließender gemeinsamer Austausch zeigen dieses sehr deutlich. Ebenso fanden auch wieder gemeinsame Feste, wie z.B. das Sommerfest statt, welches ein voller Erfolg war.

Die Feuerwehr bildet den Querschnitt der Bevölkerung ab, berichtet Gemeindewehrführer Martin Schlüter. Jeder ist Willkommen und auch einem Outing wird in den Feuerwehren Offenheit, Toleranz und Akzeptanz entgegengebracht. Mit Einführung der Verwaltungsabteilungen können sich nun auch Bürger*innen einbringen, denen der aktive Dienst nicht liegt oder es aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen nicht möglich war Mitglied einer Feuerwehr zu werden.

Es gab aber auch schwierige Themen im letzten Jahr, wie z.B. die Unterbringung der Einsatzmittel und Einsatzkräfte im Ortsteil Klausdorf. Einige Fahrzeuge und Geräte sind vollständig der Witterung ausgesetzt und Kamerad*innen ziehen sich im Flur um. Aufgrund der Enge gab es 2 Unfälle, einer davon meldepflichtig. Dieses ist ein Indiz für Mängel, die abgestellt werden müssen, erläutert Gemeindewehrführer Martin Schlüter in seinen Ausführungen.

Im Ortsteil Raisdorf macht das 28 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 den Kamerad*innen immer mehr Sorgen. Ein defektes Getriebe, diverse Durchrostungen und Schubladen, die nicht mehr ordnungsgemäß gesichert werden können, stellen die Kamerad*innen immer wieder vor Herausforderungen beim Abarbeiten ihrer Einsätze.

Zu diesen Themen hofft der Gemeindewehrführer schnellstmöglich tragbare Lösungen für alle verkünden zu können.

Anschließend fanden die Wahlen statt. Für das Amt des stellvertretenden Gemeindewehrführer wurden 5 Wahlvorschläge beim Bürgermeister Thomas Haß eingereicht. Alle Wahlvorschläge lauteten auf den Namen des jetzigen Amtsinhabers Kai Lässig. Nach Auszählung der in geheimer Wahl abgegebenen Stimmzettel vielen 76 der 87 Stimmen mit Ja auf Kai Lässig. Somit ist Kai Lässig erneut zum stellvertretenden Gemeindewehrführer wiedergewählt worden. Als nächstes stand die Wahl eines Schriftwarts auf dem Plan. Die 2 eingereichten Wahlvorsachläge vielen auf Lutz Wehrmacher. Da Lutz nicht an der Versammlung teilnehmen konnte, da er aktuell im Urlaub ist, hat er einer möglichen Wahl vorweg zugestimmt. Somit wurde er in Abwesenheit einstimmig durch die Versammlung in sein neues Amt gewählt. Wir gratulieren den Gewählten und wünschen ihnen viel Freude bei der Ausübung ihres Amtes.

Bei den anschließenden Ehrungen wurden Ingo Thiem für 20 Jahre und Holger Olsson für 50 Jahre Mitgliedschaft in einer Feuerwehr geehrt. Die Ehrengabe der Stadt für 25 Jahre erhielten: Dieter Braasch, Ingo Thiem, Björn Setzer, Olaf Wilde und Marcel Srock. Für unglaubliche 50 Jahre: Holger Olsson, Rainer Pöhlmann, Wilfried Pöhlmann und Michael Stahnke. Wir danken allen Geehrten für ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihr andauerndes Engagement in ihren jeweiligen Ortswehren.

Der stellvertretende Gemeindewehrführers Kai Lässig dankte in seinem Schlusswort der gesamten Mannschaft, den Ehrenabteilungen, Jugendfeuerwehren nebst ihren Betreuern, den Vorständen, Arbeitsgruppen, Ausbildern und den unzähligen Helfern und Unterstützern für die vielen Tätigkeiten im vergangenen Jahr. „Euch allen sei für euren Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit ganz herzlich gedankt“, so Lässig.

Bezugnehmend auf die Missstände in den beiden Ortswehren wünscht sich Kai Lässig, das man schnell wieder zu konstruktiven Gesprächen bei Wahrung des gegenseitigen Respekts und Verständnis für die Standpunkte der Feuerwehr zurückkommen müsse.

Feuerwehr ist eine Pflichtaufgabe und die Feuerwehren dürfen nicht zu Bittstellern oder zum Spielball der Politik werden, berichte Kai Lässig in seinen Ausführungen.

Im letzten Jahr wurde Martin Schlüter in das Amt des Gemeindewehrführer gewählt. Aus diesem neuen Miteinander wurde schnell eine vertrauensvolle gute Zusammenarbeit. Die Arbeit der Gemeindewehrführung findet meist im Hintergrund und oft unbemerkt statt. Kai bedankt sich bei Martin für seine geleistete Arbeit im letzten Jahr.

In seinen letzten Wortes an diesem Abend gratulierte Kai Lässig der Jugendfeuerwehr Raisdorf zum 50-jährigen Bestehen und kündigte das anstehende 112-jährige Jubiläum der Ortswehr Raisdorf an.

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